Schluss mit giftigen Hygieneartikeln
In den 40er- und 60er-Jahren erschien es wie eine Revolution: Tampons und Binden eroberten die Herzen vieler menstruierenden Personen in Europa.
Doch was einst Freiheit versprach, trägt heute zu wachsenden Problemen für die Umwelt und unserer Gesundheit bei. Eine menstruierende Person hat ca. 3500 Periodentage im Leben und verbraucht je nach Stärke des Flusses 10.000 bis 17.000 Einwegprodukte. Das ist eine Menge Abfall, den wir hinterlassen – von den schädlichen Prozessen der Herstellung ganz zu schweigen.
Einweg-Hygieneartikel: toxische Fremdkörper
Doch wieso sollten Einweg-Hygieneproduke für uns giftig sein? Schließlich gibt es ja sicher Regeln für Produkte, die mit unserem Intimbereich in Kontakt kommen – oder?
Tja… Tampons unterliegen keinen spezifischen Rechtsvorschriften. Sie fallen unter die Richtlinie 2001/95/EG zur allgemeinen Produktsicherheit, welche Herstellende nicht verpflichtet, die Bestandteile oder Inhaltsstoffe des Produkts offenzulegen.
Einige Personen waren neugierig und haben nachgeforscht – mit ernüchternden Ergebnissen.
In Einweg-Hygieneartikel werden Materialien eingesetzt, die von Erdöl und Holz abgeleitet sind, wie Polyester oder Polypropylen. Dazu kommen noch Bleaching-Behandlungen oder eine Textur-Modifikation, bevor Duftstoffe hinzugefügt werden, die als endokrine Disruptoren bekannt sind, also den körpereigenen Hormonhaushalt durcheinanderbringen.
Wir von Sphinx sind uns einig, dass solche Substanzen absolut nichts in der Nähe unserer Intimbereiche oder sogar in unseren Körpern zu suchen haben.
Begraben unter Müll: Giftig für den Planeten
Wie einleitend erwähnt benötigt eine menstruierende Person im Durchschnitt 10.000 bis 17.000 Menstruationsprodukte während ihres Lebens, also Binden, Tampons und mehr. Jedes Jahr werden mehr als 45 Milliarden Einweg-Hygieneartikel verwendet und dann entsorgt. Dazu kommen noch die dazugehörigen Verpackungen – meist mehrere, da für Binden oder Tampons eine einzelne Verpackung nicht ‘ausreicht’.
Nach Gebrauch wandert das alles dann in den Müll ... Doch was passiert damit?
Ein Teil wird verbrannt, andere Teile unter der Erde begraben. Einige Unternehmen veranlassen sogar den Versand unserer eigenen Abfälle auf andere Kontinente, da z. B. Asien noch Kapazitäten hat, Abfälle zu verarbeiten, die in Deutschland längst fehlen oder die zu teuer kämen.
Einweg-Hygieneartikel gelangen auch in Meere und Ozeane. Inzwischen reden wir schon über den “siebten Kontinent”, also den Plastik-Kontinent im Meer. 2050 wird es mehr Plastik als Fische auf der Erde geben.
Wusstest Du, dass es bis zu 500 Jahre dauert, bis sich Hygieneprodukte zersetzen? Oder dass die darin enthaltenen Materialien den Boden und das Wasser um sie herum über diese Jahre hinweg kontaminieren?
Laut Greenpeace sind Hygieneprodukte einer der umweltschädlichsten Wirtschaftszweige.
Und nein, wir waren uns der Konsequenzen von Einweg-Hygieneartikel für unseren Körper und Planeten auch lange nicht bewusst. Es braucht Zeit und ein bisschen Zufälle, damit eine Person davon erfährt.
Wenn es Dir so geht wie uns, dann plagt Dich jetzt eine Frage:
Welche Alternativen gibt es zu Einweg-Hygieneartikeln?
Free Bleeding
Menstruierende Personen bluten nicht die ganze Zeit sondern in unregelmäßigen Intervallen. Viele haben ein ausgeprägtes Gefühl für den eigenen Unterleib und einen gut trainierten Beckenboden. Diesen Personen gelingt es zu spüren, wenn das Blut auf dem Weg nach unten ist und somit suchen sie rechtzeitig die Toilette auf.
Bei dieser Methode werden keinerlei Hygieneartikel verwendet.
Die Menstruationstasse
Eine Menstruationstasse erfordert in der Tat ein wenig Übung. Und das Blut in der Tasse zu sehen ist auch nicht für jede Person einfach wegzustecken. Dabei muss die Tasse regelmäßig geleert und gespült werden, um ein potenzielles toxisches Schocksyndrom zu vermeiden.
Du brauchst also eine Möglichkeit in Deiner Nähe, wo Du die Tasse auswaschen kannst. Je nachdem wie Dein Tagesablauf aussieht könnte es hierbei zu unangenehmen Situationen kommen, z. B. auf der Schultoilette oder den sanitären Anlagen im Büro. Wer also eine Menstruationstasse verwenden will, sollte sich der Implikationen bewusst sein.
Das Menstruationshöschen
Es ist etwas dicker als ein klassisches Höschen und dank seines integrierten Schutzes sehr angenehm zu tragen – ob zu Hause, im Büro, in der Schule, im Freien oder sogar nachts.
Es gibt Modelle für den „leichtem Fluss“, für „mittleren Fluss“ und „starken Fluss“, welche Du je nach Zyklus wählen kannst. Solche Menstruations-Panties kannst Du, je nach Zyklus, 6 bis 12 Stunden tragen.
Besonders positiv an Periodenunterwäsche: Du kannst sie über Jahre hinweg wiederverwendet und so den Abfall von Wegwerfprodukten vermeiden.
Doch welche Menstruationshöschen sind die richtigen für Dich?
Das erste Modell wurde 2013 in den USA entwickelt und auf den Markt gebracht. Seitdem haben sich viele Marken daran versucht. 2020 kamen auch wir von Sphinx dazu. Wir setzen auf zeitloses Design und nachhaltige Qualität. So kannst Du auch während Deiner „roten“ Woche stilvoll und gelassen bleiben.
Sphinx Periodenunterwäsche ist schön, bequem, atmungsaktiv und auslaufsicher.
Mit Menstruations-Panties tust Du Deinem Körper etwas Gutes und hilft gleichzeitig Deinen ökologischen Fußabdruck zu minimieren.
Also, worauf wartest Du? Entdecke unsere Modelle und finde heraus, was die passende Menstruations-Unterwäsche für Dich ist!